„Auch wenn wir schon weit gekommen sind, wir gehen immer weiter hoch hinaus, egal wie hoch die Hürden auch sind.“ Mit dem Lied „Hoch“ von Tim Bendzko wurden die insgesamt 91 neuen Fünfer am vergangenen Montag durch die Klassen 6a und 6b unter der Leitung von Musiklehrerin Barbara Hartmann begrüßt und auf ihre Zeit am Stromberg-Gymnasium eingestimmt: Schon weit gekommen – die vierte Klasse Ende Juli erfolgreich absolviert – geht es jetzt an der neuen Schule in neuen Räumlichkeiten, mit neuen Mitschülerinnen und Mitschülern und neuen Lehrkräften, ja sogar mit neuen Fächern hoch hinaus bis hin zum Abitur. Manchen mag dabei schon der erste Tag wie die erste zu überwindende Hürde erscheinen. Schulleiterin Katja Kranich, die die neuen Schüler im Anschluss in Form einer kurzen Ansprache begrüßt, ermutigt allerdings: Dass es immer weiter gehe wie im Lied „Hoch“, das sei natürlich sicher. Das reiche aber nicht aus. Am Stromberg-Gymnasium sei es wichtig, dass es für Schülerinnen und Schüler nicht irgendwie weitergehe, sondern vor allem gut. Um das zu symbolisieren, hält Frau Kranich ein Puzzleteil in die Höhe. Zurecht fragt sich jetzt der interessierte Leser, was ein Puzzleteil mit einer gelingenden Schullaufbahn zu tun hat. Die Fünftklässerlinnen und Fünftklässler, die vor das gleiche Rätsel gestellt wurden, gaben darauf allerdings sehr gute Antworten: jedes Puzzleteil sei anders und dennoch bzw. gerade dadurch halte ein Puzzle zusammen; erst mehrere Puzzleteile ergäben ein schönes Bild. Eines wird durch die von Kranich gewählte Puzzle-Metapher also klar: Die Neulinge müssen die bevorstehenden Hindernisse nicht alleine meistern: Eingebunden in eine Gemeinschaft sollen sie in den nächsten Jahren immer weiter hoch hinaus wachsen und zwar gut.
Das Gefühl, am Stromberg-Gymnasium in eine Gemeinschaft aufgenommen zu werden, vermittelten auch Nele Gruica und Simon Riffel (beide 10d), die die neuen fünften Klassen stellvertretend für alle Schülerpaten willkommen hießen. Sie erklärten ihre Aufgaben als Paten und versicherten, dass sie jederzeit als Ansprechpartner bei Fragen aller Art zur Seite ständen.
Direkt im Anschluss entstanden schon die ersten schönen Bilder aus den vielen neuen Puzzleteilen: Die Klassenlehrerinnenteams riefen die Kinder klassenweise auf, die sich dann für das allererste gemeinsame Foto formierten. Sogleich ging es in das neue Klassenzimmer, in dem die Schülerinnen und Schüler ihre Stundenpläne, Bücher und weitere Informationen erhielten. Parallel dazu richteten Elternbeiratsvorsitzende Peggy Gustmann und, für den Förderverein, Kimsy Gräfin von Reischach das Wort an die in der Aula verbliebenen Eltern und eröffneten den Eltern mit ihren Informationen Möglichkeiten, ebenfalls in der Schulgemeinschaft aktiv zu werden: So gibt es am Stromberg-Gymnasium beispielsweise eine Schulentwicklungsgruppe, in der Eltern, Lehrkräfte und Schüler zusammenarbeiten.
Um nun, um es mit Tim Bendzkos Liedtext zu sagen, Anlauf für die kommenden Hürden zu nehmen, stärkten sich alle Beteiligten bei Kaffee und Kuchen, bewirtet von den Eltern der Schülerinnen und Schüler aus Klassenstufe 6.
Bericht: Jk, Fotos: Er