Die 7b in Lindau (Bodensee)

Die Vorstellungen darüber, wie viel Kleidung man für eine Woche Schullandheim benötigt, gingen sehr weit auseinander.

Montag
Am Tag der Anreise war es sonnig und wolkenlos. Gegen 9 Uhr begann die Reise. Als wir nach einer längeren Zugfahrt dann in Lindau angekommen waren, gaben uns Fr. Jeck und Fr. Eichinger die Aufgabe, eine Stadtrallye zu machen. Heißt, wir durften uns frei in der Lindauer Altstadt bewegen. Nacht der Stadtrallye kamen wir zusammen und gingen gemeinsam zur Jugendherberge. Dort bezogen wir die Zimmer, nachdem wir die Koffer aus dem Keller in den 3. Stock getragen hatten. Dann haben die Jungs sich total freiwillig (😉) von uns schminken lassen. Nach einigen höchstprofessionell performten Runden Volleyball war es Zeit fürs Abendessen. Danach kam das Abendprogramm, bei dem wir die Jugendherberge und ihre Geschichte erkundeten.  

Dienstag
Am Dienstag standen wir schon sehr früh auf und liefen nach einem reichhaltigen Frühstück zum Hafen. Dort machten wir eine Bootsfahrt nach Bregenz. Die Aussicht war sehr schön und die Fahrt dauerte nur um die 10 Minuten. Als wir angekommen waren, fuhren wir mit der Gondel auf den Pfänder. Dort machten wir dann ein kleines Quiz über die Tiere und Pflanzen. Als wir fertig waren und die Aussicht genug genossen hatten, fuhren wir auch schon wieder mit dem Pfänder den Berg hinunter und mit dem Boot zurück nach Lindau und von dort aus zur Jugendherberge. Wir packten unsere Sachen, da wir nun eine Badestelle am Bodensee besuchten. Das Wasser dort war sehr erfrischend, da es an dem Tag relativ warm war. Nachdem wir uns ein bisschen erfrischt und gebräunt hatten, liefen wir wieder zurück. Daraufhin hatten wir dann freie Zeit bis zum Abendessen. Daher gingen viele von uns zum großen Einkaufszentrum direkt neben Jugendherberge. Nach dem Shoppen gab es direkt Abendessen. Viele von uns freuten sich schon auf das Abendprogramm: Wir malten T-Shirts an. Es machte viel Spaß und die T-Shirts wurden am Ende echt schön. Danach war es schon ziemlich spät und wir gingen auf unsere Zimmer. Vielleicht quatschten wir dort noch ein bisschen, doch spätestens um 22:00 Uhr war dann auch Nachtruhe und wir machten uns bettfertig und freuten uns schon auf den nächsten Tag.

Mittwoch
Morgens wachten wir auf und frühstückten ein saftiges Brötchen. Danach mussten wir uns beeilen, weil unser Bus kam. Wir fuhren bis zur Station Therme. Von dort aus wanderten wir bis zu einer Stelle am Bodensee, von der aus man gut mit Kanus ins Wassereinsteigen konnte. Die Leute vom Kanuverleih wiesen uns ein und – juhu – es ging los. Es war sehr anstrengend und in der Mitte kenterte Mathis ein Kanu und Karla wurde sehr nass, da sie ins Wasser fiel. Sie wurde sehr sauer. Nach ein paar Teamspielen außerhalb des Wassers ging es zurück zur Anlegestelle. Nach der Kanutour liefen wir zum Strandbad. Dort spielten, redeten und lachten wir viel. Wir schwammen auf eine auf dem Wasser schwimmende Plattform. Danach gingen wir aber in den Pool, da das Wasser im Bodensee uns zu kalt war. Es wurde spät und wir beschlossen zurück zu fahren. In der Jugendherberge angekommen, konnte jeder tun, was man wollte. So ging auch dieser schöne Tag vorbei.

Der Ausblick vom Skywalk aus

Donnerstag
Heute war geplant, den Skywalk in der Nähe von Scheidegg zu besuchen. Das Frühstück verlief wie geplant, allerdings war auch Frau Eichingers Geburtstag, sodass am Frühstückstisch ein Ständchen angestimmt wurde. Gegen 8.00 Uhr trafen wir uns, um zur Bushaltestelle zu laufen. Wie so oft kam der Bus in Lindau zu spät. Sobald wir angekommen waren, liefern wir noch ca. 20 Minuten durch den Wald zum Skywalk. Es gab viel zu sehen: Man konnte als Hauptattraktion einen Baumwipfelpfad gehen. Viele Schüler benutzten den Aufzug, um den höchsten Punkt des Pfads zu erreichen, obwohl dieser eigentlich für Gehbehinderte gedacht war. Trotzdem genoss jeder die tolle Aussicht. Man sah sogar den Bodensee! Eines der lustigsten Erlebnisse war, als Mathis beim Verlassen des Streichelzoos auf Ziegenkacke ausgerutscht ist. Als wir in Lindau ankamen, hatten wir noch Zeit, unsere Freizeit selbst zu gestalten. Außerdem bekamen die Gewinnerinnen der Stadtrallye des ersten Tages von Frau Eichinger und Frau Jeck ein Eis. Um 18 Uhr gab es wie immer Abendessen. Dieses Mal wurden Braten, Knödel und Bayrisch Kraut aufgetischt. Als Nachtisch aßen wir Milchreis, Obstsalat und Apfelmus. Da Frau Eichinger Geburtstag hatte, wurden ihr feierlich Geschenke überreicht. Es waren 2 Kiwis und eine Packung Apfelringe. Woher die Kiwis waren, sagen wir lieber nicht (vom Frühstücksbuffet).  Da es der letzte Tag des Schullandheims war, wurde eine Abschiedsparty gefeiert. Es gab gute Musik und leider haben nur wenige Leute getanzt. Um 22 Uhr war Bettruhe und Frau Eichinger gab uns noch letzte Ratschläge für den nächsten Tag.

Freitag
Am Morgen mussten wir unsere Zimmer aufräumen und sauber machen. Nachdem wir mit dem Aufräumen fertig waren, wurden unsere Zimmer von einer Dame aus der Jugendherberge kontrolliert. Ihr fiel auf, dass ein Mülleimer fehlte.Nachdem wir diesen glücklicherweise wieder neben dem großen Müllcontainer außerhalb der Jugendherberge fanden, konnten wir uns auf den Weg zum Bahnhof machen. Vom Bahnhof in Lindau fuhren wir mit der Regionalbahn nach Ulm, von Ulm ging es dann weiter nach Stuttgart. Leider hatte der Zug Verspätung, sodass wir den Anschlusszug nichtbekamen. Alsonahmen wir den Zug eine halbe Stunde später. Um 13:45 Uhr waren wir dann endlich in Vaihingen, wo unsere Eltern uns schon erwarteten. Es war eine anstrengende Zugfahrt und wir waren alle traurig, dass die schöne Zeit in Lindau zu Ende war.

Bericht und Fotos: 7b

Die Klasse 7b vor dem Skywalk