Wo treffen sich Schildkröte und Hase nach dem Start zum ersten Mal wieder, wenn sie bei einem Wettlauf entlang der Pfeile von Feld zu Feld laufen und der Hase doppelt so viele Felder pro Minute vorangeht wie die Schildkröte? In welche Mulde muss Ann ihre nächste Muschel setzen, um sich den Sieg gegen Bob bei einem Strategiespiel am Stand zu sichern?
Mit diesen Aufgaben des Wettbewerbs Informatik-Biber beschäftigten sich 57 Schülerinnen und Schüler aller Klassenstufen. Fünfzehn interaktive Biberaufgaben unterschiedlichen Schwierigkeitsgrades mussten innerhalb von 40 Minuten alleine oder im Zweierteam gelöst werden. Diese erforderten logisches Denken, Strategie und Konzentration. Hervorragend gelungen ist das Lösen der Aufgaben Pharell Moukam (6b) und Linus Conze (5d) im Team, Yeshu Dehabe und Stellan Krilla (beide 9b) ebenfalls im Team sowie Linus Stubbe (9b), Jonathan Rösler (9c) und Alexander Fries (10a). Sie erreichten zweite Plätze und erhielten als Preis einen Informatik-Biber-Kugelschreiber aus Holz.
Mit Aufgaben aus dem Heureka-Wettbewerb „Mensch und Tier, Natur und Umwelt und Technik und Fortschritt“ beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Klassen 5-8. In diesem Multiple-Choice-Wettbewerb war naturwissenschaftliches Wissen gefragt, denn es galt, 45 Fragen zu Tieren Ernährung, Planeten, Satelliten und Astronauten zu beantworten. Hervorzuheben ist die Leistung von Mariya Ludwig (7b), die einen zweiten Preis auf Bundesebene erreicht hat. Ferner wurden auch die ersten drei Plätze jeder Jahrgangsstufe auf Schulebene ausgezeichnet: Als Anerkennung für ihre Leistungen erhielten die jeweiligen Schülerinnen und Schüler Bücher oder Spiele. Alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer bekamen außer Urkunden auch noch ein Kartenspiel.
Der „Tag der Kombinatorik“ ist ein ganz außergewöhnlicher Mathematik-Wettbewerb, der in den Bereich der Spitzenförderung gehört. An einem Donnerstagmorgen trafen sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in aller Frühe am Bahnhof, um mit Herrn Wirth nach Heubach in den Ostalbkreis zu fahren. Dort war das Rosenstein-Gymnasium Ausrichter des Wettbewerbs mit folgendem Ablauf: Zunächst hielt der Mathematik- und Deutschlehrer Dieter Hahn einen zweistündigen Vortrag über das Thema „Mathe ‘radikal‘: Wurzeln von Permutationen“. Dieser war im Stil einer hochkarätigen Mathemathematikvorlesung gehalten. Im Anschluss ans Mittagessen begann dann der Schülerwettbewerb, in dem die Schüler in Teams zu dritt oder zu viert sehr anspruchsvolle Aufgaben zu lösen hatten. Voraussetzungen für die Lösung dieser Aufgaben waren außer den Inhalten der vorangegangenen Vorlesung ein gutes mathematisches Verständnis, trickreiche Ansätze, Fleiß und Durchhaltevermögen. In der Wertung gelang es unseren jungen Schulteams, sich im vorderen Drittel bzw. der vorderen Hälfte zu platzieren, was auch wegen der starken Konkurrenz sehr beachtlich ist. Am Ende des Tages fuhren die Schülerinnen und Schüler zwar erschöpft, aber mit wertvollen Erfahrungen bereichert und dem Wunsch, im nächsten Jahr wiederzukommen, nach Hause.
Am dritten Donnerstag im März fand wie immer der Känguru-Wettbewerb statt. Dabei handelt es sich um den größten Mathematik–Wettbewerb für Schüler weltweit, an dem die Klassen fünf bis dreizehn teilnehmen können. Die Preise wurden noch vor den Pfingstferien verliehen. Einen dritten Preis erhielten Linus Deckenbach (6a) und Alexander Fries (10a). Den zweiten Platz erreichten Timon Rösler (6d) und Jonathan Rösler (9c).
Besonders freuen konnte sich Timon Rösler. Er hatte die größte Anzahl aufeinanderfolgender Aufgaben richtig gelöst und erhielt das begehrte Känguru-T-Shirt als Sonderpreis. Die Leistungen aller Teilnehmerinnen und Teilnehmer wurde außer mit einer Urkunde auch mit einem Knobelspiel gewürdigt.
Wir hoffen, dass der Känguru-Wettbewerb der Mathematik allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern nicht nur viel Freude bereitet hat, sondern mit seinen kniffligen Aufgaben auch das Interesse an Mathematik geweckt hat.
Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgern und freuen uns über die große Begeisterung der teilnehmenden Schülerinnen und Schüler an den Wettbewerben, sei es wegen der spannenden, herausfordernden Aufgaben, der Preise für alle oder des gemeinsamen Erlebens der Gemeinschaft. Wir freuen uns, wenn im nächsten Jahr wieder viele Schülerinnen und Schüler dabei sind.
Bericht: Br , Fotos: Er, Ci, Br