Brillante Debatte um Fußball-Übertragungsrechte und große Klassen

Die Schülerin Marla Werr, Klasse 9a des Stromberg-Gymnasiums, hat beim Landeswettbewerb „Jugend debattiert“ 2023 in der Qualifikationsrunde für das Landesfinale knapp das Siegerpodest verpasst. Die Austragung des Debattierwettbewerbs fand am Freitag vor den Osterferien am Pädagogischen Seminar in Stuttgart statt. Lediglich den ersten vier Plätzen jeder Altersstufe von den insgesamt 64 Teilnehmerinnen und Teilnehmern winkten die begehrten Tickets für die Austragung des Finales im baden-württembergischen Landtag – dabei belegte Marla punktgleich mit der Viertplatzierten ihrer Altersstufe den etwas undankbaren fünften Platz. Ausschlaggebend für die Rangfolge war im Direktvergleich der Faktor „Gesprächsführung“, bei dem Marla gegenüber ihrer Mitstreiterin aus Ulm leider das Nachsehen hatte. In zwei Debatten – zu den Themen: „Sollen die öffentlich-rechtlichen Fernsehsender ARD und ZDF auf jegliche Übertragungsrechte im Fußball verzichten?“ und „Soll in der Sekundarstufe 1 aller Schulen der Klassenteiler auf 35 Schülerinnen und Schüler erhöht werden?“ – hat sich Marla brillant geschlagen und durfte sich dennoch wie eine Siegerin fühlen. Begleitet wurde sie von ihrer Mitschülerin Ann-Sophie Fabritius (9b), die in Stuttgart als Reservistin fungierte und die sich mit der Debattantin über ihr hervorragendes Abschneiden freute.

Marla Werr (9a, rechts) und Ann-Sophie Fabritius (9b, links)

Bericht und Fotos: Matthias Neulinger