Chilenischer Austauschschüler zieht positives Resümee seines Aufenthaltes

Im Rahmen eines vom Deutsch-Chilenischen Bund (DCB) organisierten Austauschs ist der chilenische Schüler Klaus von Edelsberg sechs Wochen lang am Stromberg-Gymnasium zu Gast gewesen und hat hier den Unterricht der 10a besucht. Am Freitag vor den Herbstferien, seinem letzten Schultag, hat er in einem Interview, das seine deutsche Klasse mit ihm zum Abschied geführt hat, ein positives Resümee seines Aufenthalts gezogen:

10a: Wie hast du von dem Austausch erfahren?

Klaus: Meine Schule nimmt jedes Jahr an dem Austausch teil. Daher wusste ich schon lange von der Möglichkeit und wollte diese auch nutzen. Unter anderem war auch mein Cousin schon mit dem Austausch in Deutschland und hat mir viel Gutes darüber erzählt.

10a: Welche Unterschiede sind dir zwischen Chile und Deutschland aufgefallen?

Klaus: In Chile wird mehr Fleisch gegessen. Das Wetter ist im Süden von Chile, wo ich herkomme, ähnlich, außer, dass es nicht schneit.

10a: Wie unterscheidet sich die deutsche Schule von deiner chilenischen?

Klaus: Die Unterrichtszeiten sind ähnlich, allerdings haben wir von Montag bis Donnerstag immer Nachmittagsschule. Die Lehrer in Chile sind ein bisschen strenger, die Lehrer am Stromberg-Gymnasium sind sehr nett. 

10a: Wie hat es dir in der Klasse gefallen?

Klaus: Die Klasse war sehr nett. Ich war überrascht, dass es so viele Mädchen sind. Aber es war trotzdem gut.

10a: Wie hat dir deutsches Essen geschmeckt?

Klaus: Es war alles sehr lecker – ich habe Wiener Schnitzel, Maultaschen, Leberkäse und Spätzle gegessen.

10a: Welche Ausflüge hast du unternommen?

Klaus: Ich war in Stuttgart, in Ludwigsburg und Bietigheim. Wir waren mit meiner Gastfamilie auch im Mercedes-Benz-Museum, im Unimog-Museum und im Schwimmbad.

10a: Hast du deine Familie und deine Freunde vermisst?

Klaus: Ich habe regelmäßig mit meiner Familie und meinen Freunden geredet, nicht jeden Tag, aber vielleicht jeden zweiten. Einige von meinen Freunden sind auch gerade in Deutschland, zum Beispiel in Hamburg.

10a: Was war das Schlechteste, was du erlebt hast?

Klaus: Es gab nichts Schlimmes, ich war nur am Anfang ein bisschen aufgeregt und nervös.

10a: Was hast du durch den Austausch gelernt?

Klaus: Ich habe viel Deutsch gelernt, das fand ich gut! Mein Lieblingswort ist Sprudel. Und ich habe auch gelernt, wie man die Uhrzeit hier sagt (Viertel 2…).

10a: Würdest du den Austausch nochmal machen?

Klaus: Ich würde nochmal einen Austausch machen, das nächste Mal vielleicht noch in ein anderes Land. Ich würde den Austausch aber weiterempfehlen! Es war eine schöne Erfahrung.

Wir freuen uns, dass es Klaus am Stromberg-Gymnasium gefallen hat, wünschen ihm eine gute Heimreise und alles Gute für die Zukunft!