„Miteinander unterwegs im Team“

Fünftklässler starten am Stromberg-Gymnasium ins neue Schuljahr

Frau Kranich

Ein Grund zur Freude ist es jedes Jahr: Die neuen Fünftklässlerinnen  und Fünftklässler werden feierlich am Stromberg-Gymnasium begrüßt und nehmen mit großen Augen, noch größerer Motivation und riesigen Schulranzen zum ersten Mal in der Aula Platz. Dieses Mal war die Freude bei Schulleiterin Katja Kranich aber ganz besonders groß – darüber, „dass wir unsere Einschulungsfeier in dieser Gemeinschaft gestalten können“. Denn gerade an gemeinschaftlichen Erlebnissen habe es in den vergangenen anderthalb Jahren leider häufig gefehlt. Da war es auch stimmig, dass die gesamte Klasse 7b unter der Leitung ihrer Musiklehrerin Barbara Hartmann den Nachmittag mit zwei Musikstücken coronakonform, aber dennoch schwungvoll eröffnete. 

Gerade vor dem Hintergrund der vergangenen Monate war es der Schulleiterin wichtig, den insgesamt 92 neuen Schülerinnen und Schülern Mut zuzusprechen. Dabei wollte sie „MUT“ auch als Abkürzung verstanden wissen für die Maxime, die das Schulleben am Stromberg-Gymnasium im kommenden Schuljahr prägen soll: „Miteinander unterwegs im Team“. „Immer, wenn euch der Mut verlässt, denkt daran, wofür das ‚T‘ steht“, gab Kranich den neuen Fünfern mit auf den Weg. 

Die Bedeutung des Teamgedankens unterstrich auch Schülersprecherin Eva Müller (Jahrgangsstufe 2), die gemeinsam mit dem zweiten Schülersprecher Jon Buchmüller (Jahrgangsstufe 1) die Arbeit der Schülermitverantwortung (SMV) vorstellte. „In Zeiten der Veränderung ist es wichtig zusammenzustehen“, befand Müller und lud den Nachwuchs dazu ein, sich in der SMV zu engagieren. 

Gruppenfoto der Klassen 5a-5d

Dass die Jüngsten am Stromberg-Gymnasium angesichts der vielen Informationen und neuen Eindrücke nicht die Orientierung verlieren, dafür sorgen ihre Patinnen und Paten. Das sind Schülerinnen und Schüler der zehnten Klassen, welche die frischgebackenen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten individuell begleiten, um ihnen so das Eingewöhnen an der Schule zu erleichtern. Stellvertretend begrüßten Louisa Fabritius und Noah Schwörer (beide 10b) die Neuankömmlinge und freuten sich „auf eine schöne gemeinsame Zeit am Stromberg-Gymnasium“. 

Auch Elternbeiratsvorsitzende Peggy Gustmann betonte in ihrem Grußwort, es sei besonders das „Miteinander“, das sie am Stromberg-Gymnasium so schätze. Hierzu leistet der Förderverein einen wichtigen Beitrag, wie in den Worten des stellvertretenden Vorsitzenden Joachim Forster deutlich wurde. So bereichert der Verein das Schulleben durch unterschiedliche Förderprojekte und Zuschüsse, etwa für den jährlichen Schulball oder die Musikfreizeit in Ochsenhausen. Durch regelmäßige Bereitstellung frischen Wassers für die „Stromi-Quelle“ sorgt er dafür, dass gerade bei heißen Temperaturen alle einen kühlen Kopf bewahren können. 

Anschließend erreichte bei vielen der neuen Gymnasiastinnen und Gymnasiasten die Spannung ihren Höhepunkt: Die jeweiligen Klassenlehrerteams stellten sich ihren künftigen Schützlingen vor und strahlten für die ersten Klassenfotos mit ihnen zusammen in viele Kameras, wofür die Masken kurz abgelegt werden durften. Die darauffolgende gemeinsame Stunde in den Klassenzimmern diente insbesondere dem gegenseitigen Kennenlernen und einer ersten Orientierung. 

Und selbst wenn die Euphorie auch mal einem Gefühl der Ernüchterung weichen sollte und niemand voraussagen kann, was der Herbst und der Winter bringen – die neuen Fünfer wissen ja nun, wofür das „T“ in „MUT“ steht. 

Allen neuen Fünftklässlern einen guten Start!

Bericht und Fotos: Sy