Viele herausragende Leistungen in naturwissenschaftlichen Wettbewerben

Trotz des Lockdowns beteiligten sich in diesem Schuljahr viele Schülerinnen und Schüler an unterschiedlichen naturwissenschaftlichen Wettbewerben.

Gleich zu Beginn des Schuljahres nahmen 80 Schülerinnen und Schüler der Klassen 5 bis 8 am Heureka-Wettbewerb “Mensch und Natur“ teil. In den Multiple-Choice-Fragen war Wissen aus den Bereichen Natur und Umwelt, Mensch und Tier, Technik und Fortschritt gefragt. Über einen ersten Preis in der Landeswertung durfte sich Anjali Veigel (6b) freuen.

Im Herbst trat wie in jedem Jahr der Informatik-Biber in das Leben seiner etwa 100 Fans am Stromberg-Gymnasium. Der Informatik-Biber ist Deutschlands größter Schülerwettbewerb im Bereich Informatik. Der Online-Wettbewerb war diesmal so aktuell wie nie, da er sich zur Aufgabe machte, das digitale Denken mit lebensnahen und alltagsbezogenen Fragestellungen zu fördern und dabei das spannende und vielseitige digitale Denken der Informatik zu fördern. Zu lösen waren unter anderem folgende Aufgaben: Welche Entdeckerin kann es bis zur Schatzkammer schaffen? Wer kann das Sportturnier nach den ersten Matches noch gewinnen? Welcher Biber kann eine Nachricht in der kleinsten Anzahl Runden an alle anderen Biber im Netz verbreiten? Welcher Museumsplan wird den Besuchern einen reibungslosen Rundgang erlauben, und wo müssen Geschäfte gebaut werden, um eine Landgemeinde optimal zu versorgen?

Neben vielen Anerkennungen und 34 dritten Rängen erreichten fünf Schülerinnen und Schüler einen zweiten Preis: Katharina Götz (5a), Batuhan Öztürk (6a), Alexander Fries (8b), Mirjam Binder (8b) und Anton Burgstahler (8c). Sieben Schülerinnen und Schüler – Marius Geiger (5b), Paul Feist (6a), Markus Mann (6b), Mika Owerfeldt (6b), Ronja Schray (5a), Maria Artinger (7c) und Emilia Kopp (7c) – gehörten zu den besten zwei Prozent der 380.000 Teilnehmer und erreichten einen ersten Preis.

Unter dem Motto „Mach mit und entdecke dein Talent!“ vereint die Internationale JuniorScienceOlympiade Experimente, Recherche und theoretische Aufgaben aus den Bereichen Chemie, Biologie und Physik. Unter dem Thema „Oh Schreck, ein Fleck“ nutzten im ersten Halbjahr 22 Schülerinnen und Schüler das interessengeleitete Lernen des Differenzierungsbereichs, um sich in der ersten Runde des Wettbewerbs, angeleitet von Frau Fink, mit Experimenten zu dem Thema Waschmittel auseinanderzusetzen. Hier sollten sie z. B. in einem Experiment die Aktivität von Proteasen sichtbar machen und mit dem Gummibärchentest den Inhaltsstoffen von Waschmitteln auf die Spur kommen.

Sehr erfolgreich waren in dieser ersten Runde Mariya Ludwig, Julia Stehle und Leonie Eschen. Sie qualifizierten sich für die zweite Aufgabenrunde und bearbeiteten die deutlich anspruchsvollen Aufgaben.

Teilnehmerinnen und Teilnehmer der JuniorScienceOlympiade

Der Tag der Kombinatorik des Rosenstein-Gymnasiums Heubach kam in der strengen Lockdownzeit mit einem neuen Format daher: Eine Online-Vorlesung verbunden mit einem Einzelwettbewerb statt eines Gruppenwettbewerbs bot eine ganz neue Herausforderung für die insgesamt über 140 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Gymnasien in Baden-Württemberg. 14 Schülerinnen und Schüler des Stromberg-Gymnasiums nahmen an diesem anspruchsvollen Tag mit dem Thema „Back to the roots – Ich bin von Kopf bis Fuß auf Kombinationen eingestellt“, an dem Herr Dieter Hahn, Deutsch- und Mathematiklehrer am Rosenstein-Gymnasium, zunächst eine zweistündige Vorlesung zur „Theorie des Ziehens von Kugeln aus einer Urne“ hielt, bevor es dann nach einer Pause an die Bearbeitung der sehr anspruchsvollen Aufgaben in Form einer Klausur ging. Wenn auch die Aufgaben manchmal sehr kurz waren (Wie viele Möglichkeiten gibt es, die Zahl 64 als Summe aus den Zahlen 2, 4 und 8, die nicht alle verwendet werden müssen, darzustellen?), so waren für die Lösung sowohl das Wissen aus der Vorlesung, das weit über den Schulstoff der Kursstufe hinausging, wie auch eine gute Kombinationsgabe erforderlich. Umso höher ist die Leistung zweier Platzierungen unter den vielen mathebegeisterten Kursstufenschülerinnen und -schülern der anderen Gymnasien einzuschätzen. Nele Stache aus der J1 erreichte einen hervorragenden 21. Platz und Alexander Fries aus der 8b eine sensationellen 12. Platz.

Auch in einem ungewöhnlichen Schuljahr darf natürlich der Känguru-Wettbewerb nicht fehlen.  Trotz widriger Bedingungen knobelten 54 Schülerinnen und Schüler teils in Präsenz und teils online an den Aufgaben dieses Mathematikwettbewerbs. In diesem Wettbewerb galt es, 24 Aufgaben (Klassen 5/6) bzw. 30 Aufgaben (Klassen 7-J2) zu lösen. Herausragend im Teilnehmerfeld platzieren konnten sich mit einem ersten Preis Alexander Fries (8b), mit einem zweiten Preis Marius Geiger (5b) und Mariya Ludwig (5b) sowie mit einem dritten Preis Mika Owerfeldt (6b). Das begehrte Känguru-T-Shirt für den weitesten Känguru-Sprung mit den meisten hintereinander richtig gelösten Aufgaben errang in diesem Jahr Alexander Fries (8b). Er hat alle Aufgaben richtig gelöst und damit einen unglaublichen Kängurusprung von 30 Aufgaben absolviert. Alle 54 Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Känguru-Wettbewerbs erhielten eine Urkunde und ein Känguru-Knotenpuzzle zum Knobeln.

Wir gratulieren allen Preisträgerinnen und Preisträgen der verschiedenen Wettbewerbe und freuen uns wieder auf viele Teilnehmerinnen und Teilnehmer im nächsten Schuljahr.

Bericht und Fotos: Br