(Hx) Eine der schönsten Traditionen am Stromberg-Gymnasium ist die alljährliche Baumpflanzaktion, bei der die neuen Fünftklässler ein eigenes Apfelbäumchen für ihren Jahrgang erhalten. So wie das Bäumchen Teil der großen Streuobstwiese vor dem Gymnasium wird, sind auch die Fünftklässler Teil der Schulgemeinschaft geworden und werden im übertragenen Sinn wachsen, Wurzeln schlagen und bald Früchte tragen.
Der nasse Novemberwind konnte auch in diesem Jahr die 83 neugierigen Fünftklässler nicht davon abhalten, auf der Streuobstwiese die Ankunft ihres neuen Bäumchens zu bestaunen, das in diesem Jahr von der Firma Mauch aus Ensingen gesponsort wurde. Zusammen mit Schulleiterin Katja Kranich und einigen Mitgliedern der SMV (Schülermitverantwortung) beobachteten sie gespannt, wie der Wurzelballen in der Erde versenkt wurde.
Clara Staß und Aimé Schikora vom Sozial-AK klärten die Schülerinnen und Schüler währenddessen über die Bedeutung des Baumes auf: „Es braucht Eure Unterstützung, damit der Baum wächst und gedeiht. Ihr seid uns wichtig und als Zeichen dafür haben wir diesen Baum für euch organisiert“, erklärten sie. Darüber, was an Pflege nötig ist, damit das Bäumchen gut anwächst und tatsächlich bald viele Früchte trägt, klärte Herr Mauch die Schüler umfassend auf.
Zur Tradition gehört es außerdem, dass die Schüler ihre Wünsche für das gute Gedeihen des Baumes oder aber ihre eigene schulische Karriere in Form von kleinen Wunschzetteln an den Baum hängen. Wie jedes Jahr erhofft man sich natürlich vor allem gute Noten, lockere Lehrer, viele Freundschaften und tolle Erlebnisse während der kommenden Schulzeit. Den ersten kalten Herbstnächten mit Wind und Frost hat das Bäumchen, das die Schüler von ihren Klassenzimmern aus sehen können, schon wacker getrotzt und wird bei guter Pflege noch lange nach dem Abitur der Schüler dort stehen.
