Auch dieses Jahr ging es wenige Wochen nach Schuljahresbeginn auf nach Ochsenhausen, jenem oberschwäbischen ehemaligen Reichskloster, das heute die Landesakademie für musizierende Jugend beherbergt.
Ochsenhausen heißt für unsere Schüler zunächst eine sehr intensive Probenphase, in der täglich viele Stunden in Orchester und Big Band geprobt wird, um musikalisch auf hohem Niveau unterwegs zu sein. Darüber hinaus bedeutet Ochsenhausen ein unglaublich schönes Ambiente, eine schmackhafte Verpflegung und ein Heraustreten aus dem Schulalltag. Die Probentage stehen auch für gemeinsames Lachen, Zeit mit alten und neuen Freunden und die Identifikation mit der Schule auf eine besondere Weise.
Für die meisten Schüler ist es schmerzhaft, wenn sie wissen, dass es wegen des Abiturs das letzte Mal ist, dass sie an dieser Musikfreizeit teilnehmen können. Jedes Jahr verlassen Abiturienten die Schule und reißen große Lücken in die Ensembles, die von jüngeren Schülern gefüllt werden müssen. Der ‚Nachwuchs‘ braucht etwas Zeit, bis er hineingewachsen ist, und dafür ist Ochsenhausen der ideale Ort. Erstaunlich ist, dass die Jüngeren aus Klassenstufe 6 keinerlei Anzeichen von Heimweh entwickeln und sich erstaunlich sicher fühlen in den Musikgruppen, aber auch im Umgang miteinander.
Auch für uns Lehrer ist es eine große Freude zu sehen, wie die Ensembles zusammenwachsen, wie Talente aufblühen und mit wie viel Freude unsere Schüler dabei sind. Wir Lehrer (in diesem Jahr Frau Hartmann und Herr Hohensee) blicken gerne auf die Tage zurück, sind dankbar und freuen uns auf das nächste Jahr.
Ein ganz herzlicher Dank sei dem Förderverein des Stromberg-Gymnasiums ausgesprochen, für die großzügige finanzielle Unterstützung beim Transport nach Ochsenhausen, durch welche die Kosten für die teilnehmenden Kinder erschwinglich blieben.
Damit Sie sich von den Erfolgen der Probentage überzeugen können, lädt die Musikfachschaft schon jetzt ganz herzlich zu unserem nächsten Konzert am 6. Dezember 2019 ein!
Hohensee