Montag, 16.09.2019
Wir trafen uns um 8:10 am Bahnhof in Vaihingen/Enz und verabschiedeten uns von unseren Eltern. Dann ging die Reise los. Mit dem ersten Zug fuhren wir von Vaihingen bis Stuttgart. Dort hatten wir eine 10-minütige Pause, um das Gleis zu wechseln und den Zug nach Singen zu nehmen. Allerdings hatten die Züge von nun an oft Verspätung bzw. fielen ganz aus. Frau Conradt und Herr Eßel mussten sich um Ersatzzüge bemühen. Es dauerte insgesamt 5 Stunden, bis wir schließlich in Friedrichshafen ankamen.
Vom Bahnhof aus war es noch ein 1 Kilometer langer Fußmarsch bis zu unserer Jugendherberge. Da wir die Zimmeraufteilung schon vorher geklärt hatten, konnten wir gleich unsere Zimmer beziehen. Die Jugendherberge war ansprechend und die Zimmer sehr sauber. Nachdem wir uns eingerichtet hatten, gingen wir an den Bodensee. Das Wetter war gut, aber an unserer Badestelle war der See von grünen Algen bedeckt. Manche ließen sich davon nicht abschrecken und gingen trotzdem baden.
Danach machten wir in Gruppen eine Stadtrallye. Wir sollten dabei einen Fragebogen zu Friedrichshafen ausfüllen. Allerdings hat es nur eine Gruppe ganz ohne Handy geschafft. Am Abend aßen wir zum ersten Mail in der Jugendherberge und wir spielten noch etwas Fußball oder andere Spiele auf dem Gelände vor der Jugendherberge. Wir gingen um 21:00 Uhr auf unsere Zimmer und um 22:00 begann die Nachtruhe.
(Maximilian, Leandro, Samuel)
Dienstag, 17.09.2019
Unser heutiges Ausflugsziel war der Berg Pfänder, der in Österreich nahe der Stadt Bregenz liegt.
Wir fuhren mit dem Zug nach Bregenz und von dort mit der bergeigenen Gondel bis hoch auf den Gipfel, von dem aus wir die Aussicht auf den Bodensee genießen konnten. Für Touristen wurde dort auch ein Rundweg durch einen Wildpark angelegt, den wir entlang gelaufen sind. Der Wildpark zeigte einige Tiere, die dort in der Nähe ihren natürlichen Lebensraum haben. Danach machten wir eine kleine Vesperpause. Manche von uns nutzten zudem die Gelegenheit und vertrieben sich die Zeit auf dem Spielplatz neben unserem Rastplatz.
Es war gerade 13 Uhr, da fuhren wir auch schon wieder mit der Gondel nach unten. Aber anstatt zur Jugendherberge zurückzufahren, fuhren wir mit dem Bus weiter nach Österreich zur Surfschule ‚SurfMax‘. Dort angekommen machten wir einen zweistündigen Stand-Up-Paddeling-Kurs auf dem Bodensee. Wir lernten, auf dem Brett richtig zu stehen, das Gleichgewicht zu halten, richtig vorwärts zu fahren und nicht ins Wasser zu fallen. Aber schon nach kurzer Zeit sprangen alle trotzdem ins Wasser, da es ein recht heißer Tag war. Wir hatten dort sehr viel Spaß, vor allem, als wir dann die großen Surfbretter bekamen, auf die mehrere Personen drauf passen, und einen Wettbewerb im „Ins-Wasser-Springen“ veranstalteten.
Als endlich alle aus dem Wasser gekommen waren, mussten wir uns etwas beeilen, denn unsere Lehrer hatten noch eine Fahrt mit einer Fähre von Bregenz nach Friedrichshafen geplant. Die Überfahrt dauerte knapp 2 Stunden und die Fähre hielt an vielen kleineren und größeren Städten an, wobei wir viel von der Region rund um den Bodensee sahen.
Alle kamen sehr geschafft zurück zur Jugendherberge und stürzten sich auf das Essen. Nachdem alle gegessen hatten, führten wir unseren Zimmerwettbewerb ein und wir begutachteten zum ersten Mal auch die anderen Gruppenzimmer. Danach spielten wir noch ein paar Spiele und gingen alle glücklich und zufrieden ins Bett.
(Esma, Evelyn, Vanessa, Karin, Mirjam und Lara; überarbeitet: Josefine)
Mittwoch, 18.09.2019
Gestern war Mittwoch. Schon beim Frühstück wurde unsere Klasse in zwei Gruppen aufgeteilt. Nach dem Frühstück ist die erste Gruppe (in der wir waren) mit Frau Conradt segeln gegangen. Leider war es sehr kalt und windig, und manche stellten fest, dass sie doch nicht die richtige Kleidung trugen. Mit dem Wetter hatte die Nachmittagsgruppe jedoch mehr Glück, denn es schien die Sonne. Wir mussten auf dem Boot die Segel hissen und viele durften auch das Steuer übernehmen. Besonders spannend waren die Wendemanöver, bei denen die ganze Mannschaft mithelfen musste. Währenddessen war die zweite Gruppe mit Herrn Eßel im Zeppelinmuseum und hatte dort eine Führung. Nach dem Mittagessen tauschten die zwei Gruppen. Nun waren wir im Zeppelinmuseum und hatten ebenfalls eine interessante Führung. Wir erfuhren viel über die Geschichte des Zeppelinbaus in Friedrichshafen. Vor allem die Größenverhältnisse waren sehr beeindruckend: Im Museum befindet sich zum Beispiel ein Teilnachbau der Hindenburg, den man betreten konnte und der so groß war wie ein kleines Luxushotel. Nach der Führung hatten wir noch eine Stunde Zeit, um unsere Stadtrallyes fertig zu machen oder einfach zu bummeln. Um Viertel vor vier sammelten wir uns dann wieder im Hafen und gingen zur Juhe zurück. Nach dem Abendessen veranstalten wir dann einen Spieleabend mit Spielen, die sich Mitschüler ausgedacht hatten. Es war sehr unterhaltsam und ein paar kniffelige Fragen waren auch dabei. Danach sollten wir ins Bett gehen, wobei sich manche nicht an die Nachtruhe gehalten haben.
(Carla, Ella, Emma und Fine)
Donnerstag, 19.09.2019
Der Donnerstag war ein sehr aufregender Tag, denn nach dem Frühstück fuhren wir mit dem Bus zum berühmten Pfahlbaumuseum in Unteruhldingen. Dort wurden wir freundlich von einer Führerin empfangen, die uns in einen Multimedia-Raum brachte, auf den zwei andere folgten. Im ersten Raum hörten wir einen Dialog zwischen zwei Tauchern, die sich über die Überreste der Pfahlbauten unterhielten. Nach ca. 5 min wurden wir in den zweiten Raum gelassen. Dort gab es eine Rundumsicht, die uns die Überreste unter Wasser zeigte. Der letzte Raum zeigte dann unter anderem, wie nach der Eiszeit die Jungsteinzeit begann. Daraufhin öffnete sich eine Tür nach draußen. Dort erwartete uns unsere Führerin, der wir über einen Steg in die nachgebauten Pfahlbauten folgten. Von ihr erfuhren wir noch mehr über die Entstehungszeit der ersten Pfahlbauten. Zunächst erklärte sie uns, wovon sich die damaligen Menschen hauptsächlich ernährten. Darüber hinaus brachte sie uns näher, über welche erstaunlichen technischen Kenntnisse die damaligen Menschen schon verfügten. Davon konnten wir uns im Anschluss selbst noch ein Bild machen, denn nun stellten wir selber Messer, Schmuck oder Spielzeug mit Hilfe von Steinzeitwerkzeugen her. Nach dem Museumstrip fuhren wir mit dem Bus noch weiter zum Affenberg in Salem. Dort lebt in einem riesigen Freiluft-Gehege eine Kolonie Berberaffen und den Besuchern ist es erlaubt, die Affen aus nächster Nähe zu beobachten und sogar zu füttern. Dafür erhielten wir von den Wärtern eigens (ungesüßtes) Popcorn am Eingang, das wir den Affen geben durften. Zum Glück kamen wir noch rechtzeitig zur Fütterung, denn die war besonders interessant. Am Abend spielten wir noch das am Tag vorher begonnene Klassenquiz zu Ende. Der ein oder andere war vielleicht auch ein bisschen wehmütig, da nun das Schullandheim schon fast vorbei war.
(Lara, Finja, Vivien, Salma)
Freitag, 20.09.2019
Insgesamt verlief der letzte Tag sehr entspannt, wenn wir auch alle sehr müde von der zurückliegenden Woche waren. Nach dem Frühstück machten wir unsere Betten und Zimmer fertig für die nächste Klasse, die dort in der kommenden Woche übernachten würde. Bis auf wenige Ausnahmen waren alle Zimmer sehr schnell fertig und auch die Herbergsbetreiber hatten nichts zu beanstanden. Im Anschluss sammelten wir uns ein letztes Mal im Foyer der Herberge, um gemeinsam zum Bahnhof aufzubrechen. Die fünfstündige Zugfahrt von Friedrichshafen nach Vaihingen nutzten einige zum Schlafen, andere zum Musikhören und wieder andere zum Schreiben der Artikel für die Homepage. Auf der Fahrt herrschte eine fröhliche Stimmung, vielleicht auch, weil wir diesmal von Verspätungen verschont blieben und alle unsere Anschlusszüge erreichten. Mit zahlreichen schönen Erinnerungen an die zurückliegende Woche kamen wir schließlich um 13:15 Uhr in Vaihingen an. Dort erwarteten uns auch schon unsere Eltern, die gespannt waren, was wir zu erzählen hatten.
(von Alexander, Noah, Emil)