„Kickoff“ zum DRK-Schulsanitätsdienst am Stromberg-Gymnasium

Mit der Übergabe eines Notfall-Rucksacks als notwendige Grundausstattung an das neue Schulsanitätsdienst-Team am Stromberg-Gymnasium startet ab dem zweiten Schulhalbjahr offiziell der vom DRK betreute Schulsanitätsdienst (SSD) an der Schule. Damit ist das neue fünfzehnköpfige Schulsanitätsdienst-Team der Schule mit der notwendigen Grundausstattung ausgerüstet und kann im Notfall Erste Hilfe leisten.

Bereits im Voraus konnten sich interessierte Schüler und Schülerinnen bei einem Ersthelfer-Kurs im Rahmen des Differenzierungsangebots an der Schule ausbilden lassen. So sind bereits alle Mitglieder des SSD-Teams ausgebildete Schulsanitäter. Zum offiziellen Start des schuleigenen Sanitätsdiensts kam die SSD-Koordinatorin Jennifer Klavs in die Schule und übergab die Grundausrüstung in Anwesenheit von Schulleiterin Katja Kranich sowie der Betreuungslehrerin des SSD Natascha Pfeil.

Die Organisation erfolgt nach der bewährten Struktur des Jugendrotkreuzes. Der Betreuungslehrerin hält den Kontakt zur Schulleitung und zum Kollegium, während die Schüler sich innerhalb der SSD-AG selbst organisieren und von der Betreuungslehrerin weiter betreut und ausgebildet werden.
In dieser Ausbildung lernen die Mitglieder des SSD-Teams wie man in Notsituationen konkret handelt und dadurch die „Angst“ vor der Ersten Hilfe verliert. Ziel soll es sein, dass die Schülerinnen und Schüler eigenverantwortlich mit kleineren Unfällen umgehen und in diesen Situationen handeln können. Dadurch soll an unserer Schule ein weiterer Beitrag zur Stärkung einer „Kultur des Hinschauens“ geleistet werden. Neben diesem Ausbau der sozialen Kompetenzen trägt dieses Angebot eines Schulsanitätsdienstes auch zu dem Sich-Verantwortlich-Fühlen innerhalb der (Schul-)Gemeinschaft bei, was gerade in unserer heutigen individualisierten Gesellschaft von großer Bedeutung ist. Dazu werden in den AG-Treffen konkrete „Schulunfälle“ nachgestellt und mit Hilfe der von Eltern und Lehrkräften dankenswerterweise bereitgestellten Erste-Hilfe-Materialien versorgt.

Bereits in der Schule vorhanden ist ein Automatischer Externer Defibrillator. Um bei einer Wiederbelebung optimal helfen zu können, trainieren die Schulsanitäter regelmäßig mit einem AED-Trainer. So können die frischernannten Schulsanitäter den Ernstfall unter sicheren Bedingungen üben.

Das Team freut sich nun auf eine interessante und lehrreiche Einsatzzeit mit hoffentlich wenigen ernsthaften „Einsätzen“.

Bericht: Natascha Pfeil (19.1.2019)