(Hx) Tagtäglich machen sich unzählige Schülerinnen und Schüler des Stromberg-Gymnasiums zu Fuß oder mit dem Fahrrad auf den Schulweg, andere müssen im Heimatort eine weitere Strecke zur Bushaltestelle zurücklegen. Da der Unterricht bereits um 7:30 Uhr beginnt, bewegen sie sich zu dieser Jahreszeit meist im Dunkeln oder in der Dämmerung im Straßenverkehr, oft verschlechtern Nebel oder Regen die Sicht. Häufig sind sich die Schüler der Gefahren, die dabei lauern, gar nicht bewusst.
Aus diesem Grund besuchte der ADAC in der vergangenen Woche die neuen Fünfer des Stromberg-Gymnasiums. Mit der Aktion „Achtung Auto!“ möchte der Automobilclub den Schülern verdeutlichen, wo Gefahren im Straßenverkehr lauern und wie sie diese durch richtiges Verhalten umgehen können.
Sehr anschaulich und kindgerecht wurde den Kindern klassenweise in jeweils 90 Minuten vermittelt, wie sich ein bremsendes Auto verhält und wie sich Reaktionszeit und Geschwindigkeit auf den Bremsweg auswirken. Nachdem zunächst Vermutungen über das Anhalten eines Autos bei Vollbremsung angestellt wurden, hatte im Anschluss daran jedes Kind die Möglichkeit, als Mitfahrer im ADAC-Aktions-Auto selbst zu erfahren, wie sich eine Notbremsung anfühlt. Dadurch sollten die Kinder lernen, den Anhalteweg eines Autos besser einzuschätzen, und ein Gefühl dafür bekommen, welch ungeheure Kräfte dabei auf den Körper wirken.
Das Staunen darüber, wie leicht man doch die Geschwindigkeit eines Autos unter- und seine Bremsfähigkeit überschätzt, war denkbar groß. Und so nahmen die Fünftklässler aus dieser Doppelstunde neben Faktenwissen auch eine gehörige Portion Respekt vor dem Auto mit.
Die Aktion „Achtung Auto!“ gehört zum Willkommensprogramm des Stromberg-Gymnasiums, das den ehemaligen Grundschülern den Start an der neuen Schule erleichtern soll. Auf diese Weise sind sie nun bestens gewappnet, ihren Schulweg eigenständig und vor allem sicher zu meistern, sodass nun jeder auch ohne „Elterntaxi“ wohlbehalten an der Schule ankommt.