Parisfahrt Französisch- und Geschichtskurs J1

Früh morgens, um 05:50 Uhr, trafen sich die Schüler des J1 Geschichtskurses Nitschke und des Französischkurses Fink am Bahnhof, um sich auf die Zugfahrt nach Paris zu begeben. Nach einigen Problemen mit der Bahn nach Karlsruhe, saßen wir alle pünktlich im TGV. Die 2 ½ stündige Fahrt verging wie im Nu und schon bald betraten wir am Gare de l’Est französischen Boden. Da die meisten ziemlich viel Gepäck dabei hatten, die einen mehr andere weniger, beschlossen wir, erst kurz mit der Metro ins Hotel zu fahren, um dort das Gepäck abzustellen. Anschließend war für den ersten Tag in Paris eine Erkundungstour mit den bekannten Sehenswürdigkeiten geplant zunächst. Zuerst gingen wir auf die Dachterrasse des l’institue du monde d‘arabe, die einen fantastischen Aussichtspunkt auf die Seine und die Kathedrale Notre-Dame bietet, zu der wir anschließend gingen. Erst wurde die Kirche von außen betrachtet, anschließend sahen wir sie uns auch noch von innen an. Die nächste Sehenswürdigkeit auf unserer Liste, war die bekannteste: der Eiffel-Turm. Viele nutzten die Gelegenheit um Bilder zu schießen oder auch einen typischen französischen Crêpe zu essen. Schnell wurde beschlossen, dass einige Schüler am Abend wieder kommen würden, um den Eiffelturm bei Nacht zu bestaunen. Zum Abschluss wurde noch über die Champs Elysee geschlendert, an deren Ende sich der l’Arc de Triomphe befindet, welcher genaustens unter die Lupe genommen wurde. Nach diesem anstrengenden Tag, durften die Schüler nun ihren Abend selbst gestalten, viele nutzten das, um nochmal Paris bei Nacht zu erkunden, andere blieben lieber aufgrund der Erschöpfung des Tages und des bevorstehenden neuen Tages im Hotel und bestellten Pizza.

Am nächsten Tag ging es wieder, nach dem Frühstück natürlich, in aller Frühe los zum Louvre. Da der Louvre ziemlich groß ist, duften sich die Schüler frei bewegen um sich das anzuschauen, was sie wollten. Was natürlich jeder sehen wollte, war die „Mona Lisa“, die man jedoch nur mit sehr viel Abstand hinter einer Glasscheibe betrachten konnte. Anschließend traf man sich vor dem Louvre zu einem Gruppenbild, um dort ein typisch französisches Mittagessen genießen zu können: ein belegtes Baguette. Am Nachmittag wartete auf den Französischkurs eine Banlieue Führung, angelehnt an den Unterricht, bei der ein Banlieue Führer uns durch die Banlieue Montparnasse führte und uns dabei an verschiedenen Stationen etwas erzählte, wie zum Beispiel an der ehemaligen Grenze zwischen Paris Zentrum und den Banlieues oder auf dem Friedhof. Dieser Ausflug endete in einem typisch französischen Café mitten in der Stadt, in dem alle gemeinsam noch einen Kaffee tranken. Der Geschichtskurs mit Herrn Nitschke hingegen begab sich auf den steilen Anstieg nach Sacre-Coeur hinauf um die schöne Aussicht und natürlich auch die Kirche zu bestaunen. Der Abend stand den Schülern wieder zu freien Verfügung, wobei sich schnell herauskristallisierte, dass die meisten nun, wie bereits geplant, den Eiffelturm bei Nacht bestaunen wollten und so begaben sich die Schüler mit Herr Nitschke zusammen mit der Metro auf dem Weg zum Eiffelturm. Da es obwohl es schon Abend war, ziemlich warm war, setzten sich die Schüler erneut mit einem Crêpe, der natürlich in Paris noch gegessen werden musste, vor den Eiffelturm und beendeten so den Abend.

Am Samstag, den dritten und letzten Tag, stand um 17 Uhr die Heimreise an. Bevor wir diese jedoch antraten, wollten wir noch das Schloss Versailles besuchen, für das man jedoch mit der Bahn etwas außerhalb von Paris fahren musste. Doch diese Fahrt stellte sich als eine schwierige Aufgabe heraus, denn als wir an der Bahnstation ankamen, zeigte sich, das wohl aufgrund des Wetters, Schnee und Regen, die Bahn nicht fahren konnte und so der Ausflug nach Versailles wortwörtlich ins Wasser fiel. Daraufhin begaben sich einige Schüler zur Erkundung in die Galeries Lafayette, jedoch wurde da nichts gekauft, da die Preise ziemlich hoch dort sind. Um 17 Uhr traten wir dann die Rückreise an und kamen pünktlich um 21:45 Uhr in Vaihingen, erschöpft aber glücklich, an.

Bericht: Jana P.