Rollenverzeichnis:
71 Stromi-Frischlinge, 6 fitte Lehrer (5 w, 1 m) und eine hochmotivierte, einfühlsame Schulsozialarbeiterin
Akt 1:
Die Stromi-Frischlinge fanden sich um 8:45 Uhr hochgespannt vor dem Hauptgebäude ein. Die 6 fitten Lehrer liefen aufgeregt über den Schulhof und packten die letzten Utensilien für 3 spannende Kennenlerntage in den Bus.
Pünktlich um 9 Uhr ging es los. Die Eltern winkten zum Abschied und auf ging’s nach Murrhardt. Wem der Abschied wohl schwerer gefallen ist…?
Nach einer kurzweiligen Busfahrt, die für manch überraschende „Erleichterung“ gesorgt hat, war das Ziel zum Greifen nah. Nach einem Erkunden der näheren Umgebung und einem ersten gegenseitigen Beschnuppern konnten die Zimmer endlich gestürmt werden. Einige „Bettbezieh-Tutorials“ später startete nach dem gemeinsamen Mittagessen die erste Workshop-Phase mit der Gestaltung kreativen Herbstschmucks, Ausübung kooperativer Gruppenübungen und einem Schnupperkurs Theater.
Abends lernten sich die Stromi-Frischlinge in kleiner Klassenrunde näher kennen. Themen hierbei waren Klassenregeln, Gemeinschaftssinn und Vertrauensübungen.
Eine viel zu kurze, durch Heimweh geplagte und tränenreiche Nacht leitete schlaflos Akt 2 ein.
Akt 2:
Die 71 Stromi-„Frischlinge“ und ihre 7 „ausgeschlafenen“ Begleiter in den Funktionen: Kammerjäger, Streitschlichter, Gangpatrouille, Seelentröster etc.
Ein stärkendes Frühstück bildete die Grundlage zum Startschuss für die Abenteuersuche im Gelände. Von der Römerzeit über Orientierungsspiele bis zu einer sportlichen Walderkundung gab es schließlich dabei allerlei zu entdecken.
Mit knurrenden Mägen von ihren Abenteuern zurückgekehrt fielen die Waldgeister, Spurensucher und Römerexperten über das Mittagsbuffet her. Darauf folgte eine sportlich motivierte Mittagspause bevor es nachmittags in die zweite Workshop-Phase ging.
Den krönenden Tagesabschluss bildete letztlich ein gemeinsam gestalteter, bunter Spieleabend, bei dem die daheimgebliebenen elektronische Geräte in keinster Weise vermisst wurden.
Müde von den Eindrücken des Tages fiel der Vorhang am zweiten Abend nun auch deutlich schneller.
Akt 3:
Die früh „aufgeweckten“ Stromi-Frischlinge und ihre „aufweckenden“ Begleiter fanden sich zum gemeinsamen Frühstück ein und ließen zwei Geburtstagskinder im wahrsten Sinne hochleben. Nachdem zahlreiche Kerzen ausgeblasen waren, bliesen die Workshopleiter zum dritten Akt. Dem Regen wurde getrotzt und die sonst so wasserscheuen Stromis sprangen munter durch den Herbstregen. Nachdem die gemeinsamen Aktivitäten erfolgreich beendet waren, ging es ans Bettenabziehen und die Reinigung der Zimmer, was mit vereinten Kräften in Rekordzeit erledigt wurde.
Der nette Busfahrer wurde mit einem weinenden und einem lachenden Auge begrüßt, da der Abschied dem ein oder anderen „Nichtmehrganzso-Frischling“ doch schwerer fiel als vermutet. Bevor der Vorhang fiel konnten auf der Rückfahrt neu geknüpfte Freundschaften vertieft, Eindrücke reflektiert und schnell etwas Schlaf nachgeholt werden. Endlich angekommen stürmten die frisch gebackenen Stromis ihren zum Schlussapplaus versammelten Eltern entgegen und auch nachdem der letzte Koffer abgeholt und der Vorhang gefallen war, hatten unsere Stromis ihren Eltern wohl noch so einiges Spannende zu berichten.
Hartmann, Benning, Bontrup, Hissler, Maier, Pfeil, Schmolck