Stark in Naturwissenschaften

Stromberg-Gymnasium als MINT-freundliche Schule geehrt

Cornelia Brauer (Mitte) und Rebekka Schaldecker (2. von links) nehmen die Auszeichnung entgegen – daneben von links nach rechts: Stefan Küpper, Arbeitgeber Baden-Württemberg; Gerda Windey, Kultusministerium Baden-Württemberg; Thomas Sattelberger, MINT Zukunft schaffen

Das Stromberg-Gymnasium Vaihingen darf sich von nun an für die nächsten drei Jahre »MINT-freundliche Schule« nennen. Damit ist das Stromberg-Gymnasium eine von 83 Schulen aus Baden-Württemberg, die in diesem Jahr die begehrte Auszeichnung erhalten haben, da sie es sich zur besonderen Aufgabe gemacht haben, das Interesse der Schüler für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik (MINT) zu wecken und zu fördern.

Zu den Kriterien, die im Vorfeld der Auszeichnung überprüft wurden, gehören unter anderem die Teilnahme an Schülerwettbewerben sowie außerunterrichtliche Angebote im MINT-Bereich, die regelmäßige Teilnahme der Lehrkräfte an entsprechenden Fortbildungen, die Einbeziehung und Teilhabe von Eltern und externen Referenten an MINT-Veranstaltungen sowie die Ausstattung der Schule.

MINT-Freundlichkeit beginnt am Stromberg-Gymnasium mitten im Unterricht: Mit der Schwerpunktsetzung auf Projektarbeit und Experimenten ist der Unterricht in den MINT-Fächern sehr schülernah und handlungsorientiert ausgerichtet. Mit großer Begeisterung fertigen beispielsweise die Schüler der Jahrgangsstufen 8 und 9 jedes Jahr detaillierte Modelle zu einem Bauvorhaben nach den Vorgaben der Ingenieurkammer Baden-Württemberg an, mit denen sie beim landesweiten Wettbewerb antreten und schon mehrfach vordere Plätze belegen konnten.

„Es ist uns wichtig, dass nicht nur einzelne besonders begabte Schülerinnen und Schüler den Zugang zu Wettbewerben erhalten, sondern auch diejenigen teilnehmen können, die ihre Begeisterung und ihr Talent für den MINT-Bereich vielleicht erst noch entdecken müssen“, betont Abteilungsleiterin Cornelia Brauer. Daher beteiligt sich das Stromberg-Gymnasium zum Beispiel regelmäßig an zahlreichen für alle Schüler offenen mathematisch-naturwissenschaftlichen Wettbewerben wie z.B. dem Heureka-Wettbewerb, dem Känguru-Wettbewerb oder dem Informatik-Biber. Schülerinnen und Schüler, die damit noch nicht ausgelastet sind, unterstützt die Schule bei der Teilnahme am Bundes- und Landeswettbewerb Mathematik, dem MNU-Physikwettbewerb oder der Internationalen Physikolympiade.

Eine weitere Säule der Förderung im MINT-Bereich bildet das AG-Angebot und das interessengeleitete Differenzierungsangebot am SG. Besonders im Differenzierungsangebot können naturwissenschaftliche Fragestellungen nach Interessenlage der Schülerinnen und Schüler individuell behandelt, experimentell erforscht und bis zur Wettbewerbsteilnahme ausgebaut werden. Stark von den Schülern nachgefragt ist auch der AG-Bereich, in dem besonders die drei von der Vektor-Stiftung geförderten MINT-AGs der Klassenstufen 6-8 die Schülerinnen und Schüler begeistern.

 „Für das Stromberg-Gymnasium bedeutet diese Auszeichnung nicht einfach ein weiteres Schild an der Eingangstür, sondern viel mehr die Möglichkeit, die Angebote der Initiative MINT Zukunft schaffen und ihrer Partnerprogramme zu nutzen. So können wir das MINT-Profil weiter stärken und die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler in einer anspruchsvollen MINT-Umgebung konsequent weiterentwickeln“, so Cornelia Brauer.

Bericht: Sophia Hammel