Jugendwoche 2017

Jugendwoche 2017 – Auftakt „Graffiti-Workshop“

Endlich ist es so weit: auch in diesem Jahr veranstaltet die Kreisjugendpflege Ludwigsburg und der Kreisverband der Jugendzentren Ludwigsburg e.V. unter dem Motto „Lebenskunst – Fit für die Zukunft“ die Jugendwoche. Teilnehmer sind Einrichtungen der offenen Jugendarbeit und Schulsozialarbeit des Landkreises. Auch am Stromberg-Gymnasium finden in dieser Woche vier Workshops statt.

Ein etwas anderer Montag am SG: Heute (Montag, 23.10.2017) ging es mit einem Graffiti-Workshop, ganz unter dem Motto Schule als Zukunftsstaat, los.

11 kreative Teilnehmerinnen und Teilnehmer aus dem SAZ-Team, dem Arbeitskreis „Mit Migranten Schule machen“ und VKL-Schülerinnen und Schülern sprayten gemeinsam den Namen unseres Zukunftsstaates „futureSG“.

Mit Hilfe von Denis Pavlovic (Workshopleiter) lernten die Schülerinnen und Schüler zu Beginn die grundlegenden Techniken des Graffitisprayens kennen: Welche Dosen sind die Besten, welchen Sprühkopf verwendet man für welche Strichgröße, wie mischt man Farben und wie bekommt man einen sauberen Übergang hin und vieles mehr. Und los ging’s – wild wurde sich ausprobiert, Kreativität gelebt und schließlich gemeinsam am Konzept des Logos gearbeitet.

Viele Tipps und Teamwork führten nach mehreren Stunden und eisigen Fingern zu einem wundervollen Ergebnis. Für alle Beteiligten war es ein sehr lehrreicher, aber auch spaßiger Vormittag. Das Ergebnis kann sich sehen lassen und wird künftig im Eingangsbereich zu bestaunen sein.

Ein ganz besonderer Dank geht an Orion von Reischach für die organisatorische Unterstützung sowie an unsere Schulsozialarbeiterin Jennifer Hissler, die den Workshop für uns ermöglicht hat.

Bericht: Marie Schöttle & Johanna Dietz

 

Pizza-Workshop

Als freiwilliges Angebot und im Rahmen der Schul-AG „Spiel, Spaß & Bewegung“ von Schulsozialarbeiterin Jennifer Hissler, fanden sich am Montagnachmittag 18 begeisterte Pizza-Bäcker im Jugendhaus „Abseits“ ein.

Um 13:15 Uhr ging es nach einem gemeinsamen Start los. Das wichtigste Stichwort des Nachmittags: Teamarbeit!  Tobias Maucher (Workshopleiter) teilte die Schülerinnen und Schüler in drei Gruppen ein und verteilte verschiedene Aufgaben. Die einen waren verantwortlich für das Holz (natürlich mussten sie zuerst einmal fleißig sägen), die anderen schnibbelten die Zutaten und die dritte Gruppe war für ausgiebiges Teigkneten zuständig. „Wir ziehen alle an einem Strang!“ (siehe Foto).

Auch der Pizzaofen wurde im Team in Windeseile aufgebaut. Nachdem zwei Mädels das Feuer entzündeten, wurden bereits die ersten Teigbällchen ausgerollt. Jeder konnte sich seine Pizza (bei manchen sind es ein paar mehr geworden) selbst belegen. Die vielen hungrigen Mägen wurden schließlich mit dem leckeren Ergebnis belohnt. Auch der Nachtisch, Pizza mit Nugatcreme kam nicht zu kurz. Abwasch und Aufräumen gestaltete sich fast spielerisch und im Nu herrschte wieder Ordnung.

Ganz nebenbei haben Schüler sich kreativ betätigt:

„Lecker, lecker Pizzateig – schön geknetet – schon so weit? Fertig ist der Teig. Eingeschoben in den Ofen – 5 Minuten dauert’s noch. Jetzt ist’s mal so weit. Kommt zu Tisch und greift schnell zu! Nachtisch gibt es auch im Nu!“ [Pablo Loher]“

„Die Pizza. Es war einmal eine kleine Pizza. Sie wollte gebacken werden, doch musste sie erst zubereitet werden. Also nahmen es 6 Mädels in die Hand. Sie bereiteten erst den Teig vor: dazu brauchten sie 1500g Mehl, 1 ½ Päckchen Hefe, heißes Wasser und Salz. Sie kneteten den Teig bis er fertig und sämig war. Sie ließen ihn 30min stehen, bis die Hefe aufgegangen war. Alle freiten sich und am meisten freute sich die kleine Pizza, dass sie endlich gegessen wurde.“ [Lena, Vanessa, Mia, Vivien, Celina, Mirella]

Bericht: Jennifer Hissler

 

Die kleine Schweineschule

Und was war das? Am Dienstagnachmittag verwandelte sich der Schulhof für drei Stunden in eine kleine „Schweineschule“. 33 Schülerinnen und Schüler aus Klasse 5 haben sich für den freiwilligen Workshop angemeldet und waren begeistert.

Frau Gronbach, eine Bäuerin aus Leidenschaft, besuchte uns mit ihrem „pfiffigen Bauernhof auf Rädern.“ Im Aufenthaltsraum ging’s los: Mit Liedern, Bildern und Geschichten ging sie verschiedenen Fragen rund um das Schwein und die Landwirtschaft nach. Aber alle warteten schon ganz gespannt, was sich wohl in dem Anhänger auf dem Schulhof befindet. Nicht nur die Teilnehmerinnen und Teilnehmer waren sehr neugierig, viele andere SuS wurden schnell aufmerksam und begutachteten das Gespann.

Nach einer ordentlichen Vesperpause war es dann endlich so weit. Alle durften draußen mithelfen einen Lernzirkel aufzubauen. Diese beinhalteten verschiedenen Aktionen, wie beispielsweise selbst Mehl mahlen oder das Fladenbrot backen (mit dem selbst gemahlenen Mehl/Dinkelschrot). Hier auch nochmal das Rezept: 1 EL Mehl, 1 EL Wasser, 1 Tropfen Öl und eine Prise Salz.

Das wichtigste jedoch war es die kleinen Schweinchen endlich aus dem Anhänger zu locken. Alle waren dabei und haben fleißig mit angepackt. Ein Freilauf wurde in Windeseile errichtet und mit Stroh ausgelegt – da waren sie endlich: 5 kleine Schweinchen quiekten auf dem Schulhof. Die Begeisterung war jedem gleich anzusehen. Tiere zum Anfassen, echt saustark! Aber wie bereits erwähnt, es blieb nicht bei den 33 SuS J

Viele Neugierige fanden sich draußen ein. Sogar eine Biologiestunde wurde kurzerhand für wenige Minuten ins Freie gelegt. Und nicht nur einmal konnte man den Satz „Oh sind die süß!“ hören. Groß und Klein hatten viel Freude.

Weitere Infos zur Schweineschule findet ihr unter www.schweineschule.de

Bericht: Jennifer Hissler

 

Freitag, 27.10.2017:  Klassenarbeiten? Ich bleib‘ entspannt!

Entspannte Atmosphäre herrscht im Doppelraum 1.07/1.08. 13:00 Uhr: 21 Schülerinnen und Schüler (SuS) liegen gemütlich und entspannt auf ihren Yogamatten. Tee, Kuchen, Studentenfutter und Obst stehen bereit und es geht um ein Thema: Klassenarbeiten.

Frau Alexandra Strauß (www.kinder-jugendmassage.de) gab in vier Schulstunden einen Workshop mit dem Thema „Klassenarbeiten? Ich bleib‘ entspannt!“ – ein Trainingsprogramm zum Abbau von Stress, Nervosität und Blockaden vor und bei Klassenarbeiten.

„Du hast dich auf Deine Arbeiten gut vorbereitet, aber als dann die Aufgaben vor Dir liegen, fällt Dir nichts mehr ein. Die Zeit vergeht immer schneller, Hände werden feucht, Dein Kopf ist wie leergefegt.“

Eine Klassenarbeit steht an. Panik und Angst machen sich breit und das Gefühl zu versagen bzw. sich selbst oder den Eltern nicht zu genügen macht sich breit. „Ich habe sehr viel gelernt, sitze in der Klassenarbeit und weiß plötzlich nichts mehr. Oft kann das Gelernte nicht mehr zu Papier gebracht werde. Häufig sind die Noten dann enttäuschend. Ich bekomme Bauchweh, Panikattacken und mache mich selbst verrückt!“, so einige Aussagen der Teilnehmer.

Zu Beginn hat Frau Strauß diese Aussagen mit den SuS gesammelt und deren Lernmethoden abgefragt. Auf diese wurde dann sehr genau eingegangen. Hilfreiche Tipps (z.B. Lernstoff morgens nicht mehr abhören, am Abend vor einer Klassenarbeit ggf. nur noch eine Zusammenfassung lesen und nichts neues mehr dazu lernen) und Übungen zur Entspannung sollen diesen Gefühlen entgegenwirken.

Frau Strauß führte die SuS in verschiedene Atemübungen und Gedankenübungen mit Meditation ein. Immer mit der Verknüpfung diese Dinge beim Lernen anzuwenden und entspannt zu bleiben.

Im Lernprozess/im Lernalltag spiele auch das Thema Handy/Smartphone eine zentrale und wichtige Rolle. Ein Smartphone habe generell abends im Schlafzimmer nichts zu suchen. Da der Hörsinn auch nachts im Schlaf funktioniere, seien WhatsApp und Co. Häufige Ursache nicht entspannt durchschlafen zu können. Dies führe dann zu Erschöpfung, Müdigkeit und dem ständigen nicht ausgeschlafen sein.

Auch eine Massage-Einheit (Handmassage) kann für SuS eine Möglichkeit sein, sich gedanklich wieder zu sortieren und zu entspannen.

Abschließend mit einer Gummibärchen-Meditation sind dann auch die letzten SuS entspannt in die Herbstferien entlassen worden.

Interessierte Schülerinnen und Schüler können nach den Ferien ein Handout in meinem Büro (Raum 0.11) abholen.

Bericht: Jennifer Hissler